Fußball-Bezirksliga
Heute Abend beginnt für den TSV Jesingen und den TSV Weilheim die heiße Phase im Abstiegskampf.

Resthoffnung in Weilheim

Verglichen mit dem TSV Weilheim befinden sich die Jesinger tabellarisch und punktetechnisch in einer geradezu komfortablen Lage. „Genau genommen müssen wir nahezu alle restlichen Spiele gewinnen, um noch da unten rauszukommen", gibt Weilheims Trainer Salvatore De Rosa den Realisten. Mutmacher wie das achtbare 0:1 gegen Liga-Überflieger FC Esslingen am vergangenen Sonntag verschaffen zumindest eine Resthoffnung für eine Trendumkehr beim einstigen Landesligisten.

Weilheims kommender Gegner SV Ebersbach gehörte bis Sommer 2022 jener Landesliga an, macht derzeit ernsthafte Anstalten, wieder dorthin zurückzukehren. Die Serie des Radojevic-Teams Imponierend. Seit der Winterpause hat der nunmehr Tabellenvierte sechs von sieben Partien gewonnen, ließ nur bei der Nullnummer in Neuhausen etwas liegen. Das Torverhältnis von 25:7 liefert einen weiteren Nachweis für die Ebers-bacher Topform. Zum Vergleich: Der TSV Weilheim hat sich seit dem winterlichen Zwischenstopp lediglich vier von 21 möglichen Zählern gesichert. „Einziger Vorteil des vergangenen Spieltags war, dass auch etliche andere Teams aus dem Täbellenkeller verloren haben", betont De Rosa. Derzeit fehlen seinem Team neun Punkte auf den, nach jetzigem Stand, rettenden Tabellenplatz zwölf.

Ein Triumph bei den Ebersbacher Serienhelden wäre aus Weilheimer Sicht nicht nur eine echte Sensation, sondern auch ein Mut-macher für die kommenden Auf-tritte. Wie es geht, hat der vermeintlich abgeschlagene TSV Denkendorf jüngst gezeigt. Dem überraschenden 0:0-Remis beim Aufstiegsanwärter VfL Kirchheim vor zwei Wochen ließ der Neuling einen 5:1-Sieg gegen den TSV Köngen folgen. „Es zeigt, wie verrückt es teilweise in der Liga zu-geht*, weiß Jesingens Trainer Stefan Haußmann.

Quelle: Der Teckbote vom 21. April 2023